Umwelterklärung
der Öffentlichen Versicherung Braunschweig

 

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig

Die Öffentliche Versicherung Braunschweig, 1754 von Herzog Carl I. als Landesbrandkasse gegründet, begleitet als moderner Versicherungsdienstleister rund 400.000 Privat-und Firmenkunden mit rund 1,3 Millionen Verträgen.

Die Gruppe Öffentliche Versicherung Braunschweig, bestehend aus der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig und der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig, erzielt jährlich Beitragseinnahmen von über 400 Millionen Euro und verwaltet ein Kapital­anlage­vermögen in Höhe von mehr als 2,6 Milliarden Euro.
Unser Geschäftsgebiet ist das Alte Braunschweiger Land: Mit rund 160 Geschäftsstellen und mehr als 550 Personen im direkten Kundenkontakt stellen wir unsere Kompetenz vor Ort unter Beweis und garantieren bestmögliche Erreichbarkeit überall in der Region. Knapp 800 Mitarbeiter sind darüberhinaus für uns und unsere Tochter­gesellschaften in unserem modernen Verwaltungsgebäude an der Theodor-Heuss-Straße beschäftigt.

Die Öffentliche verfügt über eines der dichtesten Filialnetze in ganz Deutschland – im gesamten Geschäftsgebiet erreichen Kunden und Mitarbeiter

Geschäftsstellen und Bezirksdirektionen auf kurzen Anfahrtswegen und entlasten dadurch die Umwelt. Durch zusätzliche Angebote, viele Anfragen und Prozesse auch online erledigen zu können, sowie zahlreiche enge Kooperationen mit überwiegend regionalen Partnern aus den unterschiedlichsten Bereichen entfallen ebenfalls Anfahrtswege.

Als öffentlich-rechtliche Versicherungsanstalt ist sich die Öffentliche ihrer Verantwortung und Gestaltungskraft bewusst. Die Öffentliche versucht daher auch, über eine Vielzahl von Engagements das in sie gesteckte Vertrauen zurückzugeben. Nachhaltigkeit, Chancengleichheit, Bildung und Erhöhung der Lebensqualität bilden den Maßstab für das umfangreiche, zum Teil in der Satzung der Öffentlichen verankerte Engagement in Form von Sponsorings, Spenden und Partnerschaften. Die Öffentliche unterstützt Projekte aus den Bereichen Sicherheitsarbeit, Gesellschaft, Umwelt, Sport, Kunst und Kultur. In 2017 hat sie rund 80 regionale Projekte aus diesen Bereichen als Sponsoringpartner unterstützt, unter anderem das Waldforum Riddagshausen und das Grüne Klassenzimmer.

 

Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung der Öffentlichen

Die Verbundenheit mit der Region, den Menschen, die hier leben, sowie das Prinzip „Nähe“ kennzeichnen seit jeher das Handeln der Öffentlichen. Da Versicherung grundsätzlich ein langfristiges, von Vertrauen geprägtes Geschäft ist und wir ein regionaler, aus einer lokalen Bedürfnissituation heraus entstandener Versicherer sind, betrachten wir unsere Prinzipien „Langfristigkeit“ und „Nähe“ als Werte, die ideal zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung passen: Als regionales, öffentlich-rechtliches Unternehmen in Trägerschaft haben wir für die Zukunft unseres ausschließlichen Geschäftsgebietes eine besondere Verantwortung – unseren Kunden, aber auch der (sozialen) Umwelt gegenüber.

Umweltveränderungen und der Anstieg von Natur­kata­stro­phen in Anzahl und Schadenhöhe beeinflussen spürbar unser Geschäftsmodell. So war das Jahr 2013 mit 220 Millionen Euro das bisher teuerste Schadenjahr in unserer Geschichte: Allein das Hagel­unwetter im Sommer 2013, Über­schwem­mungen und Stürme haben bei unseren Kunden Versicherungsschäden im Wert von ca. 38 Millionen Euro verursacht.

In den folgenden Jahren kam es zu weiteren großen Stark­regen­ereignissen, Überschwemmungen und sonstigen Extremwetterereignissen, für die wir für unsere Kunden Beträge in Millionenhöhe bereitgestellt haben. Für die Versicherungsbranche war 2017 laut diversen Medien­berichten das teuerste Schadenjahr der Geschichte, was vor allem auf eine ungewöhnliche Häufung von Extrem­wetter­ereignissen zurückzuführen ist.

Auch im Geschäftsgebiet der Öffentlichen sorgten mehrere Naturereignisse für ein stark erhöhtes Schadenaufkommen. Vor allem das Tiefdruckgebiet „Alfred“ sowie die Sturmereignisse „Xavier“ und „Herwart“ verursachten bei den Kunden der Öffentlichen Schäden in Millionenhöhe. „Alfred“ sorgte im Sommer für starke Überschwemmungen, die nach zwei Tagen Starkregen unter anderem Wolfenbüttel, Rhüden, Bad Harzburg sowie viele weitere zentrale Gebiete des Geschäftsgebietes der Öffentlichen massiv überflutet haben. Zusammen mit den schweren Stürmen im Oktober haben allein über 11.000 Kunden der Öffentlichen Schäden durch Naturereignisse gemeldet. Treten solche Situationen ein, fallen sie nachweisbar deutlich extremer aus als noch vor einigen Jahrzehnten.

Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Reduzierung negativer Umweltveränderungen sind also gerade für einen Versicherer elementare Handlungsmaximen.

Im Kontext unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir daher eine Umweltpolitik verabschiedet und uns dafür entschieden, ein Umweltmanagementsystem (UMS) einzuführen und permanent weiterzuentwickeln. Unser Umweltmanagementsystem haben wir nach dem weltweit strengsten Standard für Umweltmanagement, der europäischen EMAS-Verordnung, sowie der weltweit gültigen Norm ISO 14001 ausgerichtet.

 

Die Umweltpolitik der Öffentlichen

Die Umweltpolitik der Öffentlichen Versicherung Braunschweig gibt den Rahmen für die Umweltaktivitäten unseres Unternehmens vor.

Präambel: Versicherung ist ein langfristiges, von Vertrauen geprägtes Geschäft. Als regionaler, aus einer lokalen Bedürfnissituation heraus entstandener Versicherer ist uns dabei das Prinzip der Nähe besonders wichtig. Langfristigkeit und Nähe sind Komponenten, die ideal zum Leitbild der nachhaltigen Entwicklung passen, welche neben einer stabilen Wirtschaftlichkeit auch das Sozialprinzip und die Einbeziehung der Ökologie und des Umweltschutzes beinhaltet. Umweltveränderungen und der Anstieg von Naturkatastrophen in Anzahl und Schadenhöhe beeinflussen auch unser Geschäftsmodell. Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Reduzierung negativer Umweltveränderungen müssen daher für einen Versicherer wichtige Handlungsprinzipien sein.

  • Wir wollen die Umweltauswirkungen und Ressourcenverbräuche unseres Geschäftsbetriebes messen, bewerten und − wo möglich − kontinuierlich reduzieren.
  • Demzufolge ist die Einhaltung aller geltenden relevanten Rechts- und Verwaltungsvorschriften und der kooperative Umgang mit den Behör­den sowie anderen Stakeholdern für uns selbstverständlich und verpflichtend.

  • Die offene und klare Information sowie der Dialog mit Kunden, Geschäftsstellen und der Öffentlichkeit sind für die Öffentliche Versicherung Braunschweig Prinzip.
  • Für einzelne Geschäftssegmente der Versicherung entwickeln wir sukzessive Handlungsprinzipien, um auch in den Versicherungsdienstleistungen und -produkten die Umweltimplikationen zu reduzieren oder −wenn möglich − auch zu Umweltschutzmaßnahmen beizutragen.
  • Unseren Kunden helfen wir durch Informationen und Versicherungskomponenten die Herausforderungen von Klimawandel, Energiewende und vorbeugenden Umweltschutzforderungen zu bewältigen.
  • Im Rahmen unserer regionalen Fördermöglichkeiten unterstützen wir ausgewählte regionale Umweltinitiativen.
  • Alle Mitarbeiter der Öffentlichen Versicherung Braunschweig werden entsprechend ihrer Aufgaben im Umweltschutz informiert, qualifiziert und motiviert. Sie sind zur Umsetzung dieser Grundsätze sowie zur Erfüllung der gesetzlichen und behördlichen Auflagen verpflichtet.

 

Funktion des Vorstands

Der Vorstand ist Adressat öffentlich-rechtlicher Pflichten. Bei ihm liegt formalrechtlich die Verantwortung für die Einhaltung aller Belange des Umweltschutzes. Er

  • legt die Umweltpolitik fest und sorgt für klare und lückenlose Organisationsstrukturen zu deren Umsetzung
  • delegiert und kontrolliert die fachliche Verantwortung sachgerecht
  • wählt geeignete Mitarbeiter aus
  • setzt für die Arbeiten im Umweltschutz den/die Umweltmanagementbeauftragte/n (UMB) ein
Grundlage für diese Tätigkeiten ist das hier dokumentierte Umwelt­manage­ment­system (UMS). Jährlich berichten die UMB an den Vorstand über die Funktionen und Ergebnisse des UMS. Der Vorstand gibt im Rahmen des Managementreviews eine Bewertung des UMS ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Öffentliche Versicherung hat 2014 Grundsätze zum ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt verabschiedet und sich Nachhaltigkeitsprinzipien verschrieben. So verpflichtet sich das Unternehmen unter anderem zur regelmäßigen Schulung der Mitarbeiter in Umweltfragen, zur systematischen Suche nach energetischen Einsparpotentialen und zur Förderung ausgewählter Umweltinitiativen. Auch Produktentwicklung und Serviceleistungen für die Kunden sind von den umweltpolitischen Grundsätzen der Öffentlichen geprägt. Die Erfolge der Umweltpolitik werden regelmäßig überprüft. Das gilt sowohl für den eigentlichen Geschäftsbetrieb als auch für den ermittelten Carbon Footprint.

Damit unterstreicht die Öffentliche, dass die drei Säulen der Nachhaltigkeit – die ökologische, die ökonomische sowie die soziale – seit jeher eine wesentliche Bedeutung für das Unternehmen haben. Neben den aktuellen Schritten und der Zertifizierung nach einer weltweit gültigen Norm engagiert sich die Öffentliche aus ihrem unternehmerischen Selbstverständnis heraus in der Region und übernimmt so Verantwortung im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit: Mit zahlreichen Sponsorings unterstützt die Öffentliche seit jeher viele Institutionen, Vereine und Aktivitäten, wobei sie verstärkt soziale Themen sowie Umweltthemen fördert. Und zwar ausschließlich Projekte direkt vor Ort, so dass das ehemalige Braunschweiger Land als Geschäftsgebiet der Öffentlichen aus erster Hand vom nachhaltigen Engagement profitiert.

Die nun verbindlich verabschiedete Umwelterklärung unterstreicht zusätzlich die Bedeutung des Umweltmanagements für die Öffentliche. Darüber hinaus ist nachhaltiges Wirtschaften als Investition in die Zukunft zugleich Ausdruck der gelebten Verantwortung der Öffentlichen vor Ort, auch für kommende Generationen – damit die drei Säulen der Nachhaltigkeit bald noch „fester stehen“ werden.

Knud MaywaldDr. Stefan HanekopfDirk Gronert

 

Beschreibung unseres Umweltmanagementsystems

Unser Managementsystem gilt für den Standort Braunschweig mit der Hauptverwaltung an der Theodor-Heuss-Straße.

Unser Vorstand als Adressat öffentlich-rechtlicher Pflichten trägt die Verantwortung für die Einhaltung aller Belange des Umweltschutzes. Er hat neben der Festlegung der Umweltpolitik für eine lückenlose Organisationsstruktur im betrieblichen Umweltschutz gesorgt und neben der Festlegung weiterer Verantwortlichkeiten zwei Umweltmanagementbeauftragte bestellt.

Die organisatorische und fachliche Verantwortung für alle Belange des Umweltschutzes ist bei den Umweltmanagementbeauftragten (UMB) im Sinne der Ziffer 4.4.1 der Norm DIN EN ISO 14001 angesiedelt. Sie verfügen über die Eignung und sämtliche Befugnisse zur Einführung und Aufrechterhaltung des Umweltmanagementsystems. Belange des betrieblichen Umweltschutzes sind beim „UMB Betrieb“ angesiedelt, produkt- und dienstleistungsbezogene Belange beim „UMB Versicherungsprodukte“.

Die UMB sind in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen verantwortlich für:

  • Aufbau und Pflege des Managementsystems in Abstimmung mit dem Vorstand
  • Einhaltung der definierten Standards im Umweltschutz
  • Planung und Durchführung der Audits
  • Kontrolle der Funktionsweisen des Managementsystems vor Ort
  • Zertifizierungsvorbereitungen
  • Schaffung von Standards im Umweltschutz, die zu befolgen sind
  • Pflege der Rechtsvorschriften sowie Information über Veränderungen im geltenden Umweltrecht
  • Einhaltung der Rechtsvorschriften vor Ort
  • Führung des Rechtskatasters des Standortes

Jährlich berichten die UMB an den Vorstand über die Funktionen und Ergebnisse des UMS. Der Vorstand gibt im Rahmen des Managementreviews eine Bewertung des UMS ab.

Zusätzlich sind in einzelnen Fachabteilungen wie Einkauf, Kommunikation usw. Mitarbeiter mit Aufgaben des Umweltmanagements befasst.

 

Beschreibung der wesentlichen direkten und indirekten Umweltaspekte

Die Umweltauswirkungen der Versicherungsprodukte und -dienstleistungen werden in der an FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) angelehnten Methode bewertet; die Bewertung wird jährlich fortgeschrieben. Dies Verfahren dient dazu, jene Aspekte unserer Geschäftstätigkeiten zu identifizieren, die regelmäßig oder in besonderen Situationen wesentliche Auswirkungen auf die Umwelt haben. Für wesentliche Umweltaspekte werden regelmäßig Zielvorschläge entwickelt und dem Vorstand jährlich zur Entscheidung bzw. Budgetverabschiedung vorgestellt.

Im Bereich des Betriebes haben sich dabei folgende Aktivitäten als wesentlich erwiesen:

  1. Kapitalanlagen (Investitionen in erneuerbare Energien)
  2. Kundenberatung (Vertrieb kann auf besondere Umweltkomponenten in Versicherungsprodukten hinweisen)
  3. Kundenberatung (nachhaltig ausgerichtete Zukunftsberatung)
  4. Beratung in Produkten wie Umweltversicherung oder Umweltschadenversicherung
  5. Versicherung alternativer Antriebssysteme und gezielte Förderung von umweltschonenden Fahrzeugen durch einen Öko-Bonus für Hybrid-, Elektro- und Erdgasfahrzeuge
  6. Im Rahmen der Premium-Hausratversicherung Mehrkostenübernahme für die energetische Modernisierung der Haushaltsgeräte, zum Beispiel für strom- und wassersparende Geräte (für zu diesem Zeitpunkt zur höchsten verfügbaren Effizienzklasse)
  7. Kostenlose Unwetter- bzw. Wetterwarndienste (in Form der MehrWetter-App)
  8. Einführung und kontinuierlicher Ausbau ressourcensparender (Papier-)Prozesse in der internen und externen (Kunden-)Kommunikation (zum Beispiel elektronischer Datenversand, digitale Verkaufsunterstützung)
  9. Umweltsponsoring (Unterstützung von regionalen Umweltprojekten / Umweltschutzaktivitäten)
Ausschnitt aus der Wesentlichkeitsbewertung

Abbildung: Ausschnitt aus der Wesentlichkeitsbewertung

 

Unser Umweltprogramm

Für wesentliche Umweltaspekte hat der Vorstand ein Umweltprogramm verabschiedet, das den Kern unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses bildet und einem regelmäßigen Monitoring durch die UMB unterliegt sowie zusätzlich jährlich vom Vorstand einer Bewertung und eventuellen Neuausrichtung unterzogen wird.

Indirekte Kennzahlen:
(Ausschnitt, 2017 erstmalig erfasst)

  • 1.764 Kfz-Verträge mit alternativen Antrieben (Gas-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge). Dies entspricht einem Anteil von 0,9 Prozent aller Kfz-Verträge der Öffentlichen.
  • 214.000 Euro Sponsoringvolumen für Feuerwehren und regionale Umweltaspekte, für die Unterstützung von Umweltprojekten (Waldforum Riddagshausen, Grünes Klassenzimmer) sowie die Förderung des Brandschutzes und der Brandschutzerziehung vor Ort.

Ausschnitt aus dem Umweltprogramm

Abbildung: Ausschnitt aus dem Umweltprogramm

 

Berichterstattung über die Umweltleistung der Öffentlichen Versicherung

Die in unserem Umweltmanagementsystem gesammelten Ausgangsdaten bilden die jährliche Grundlage, um die Umweltleistung der Öffentlichen darzustellen. Hierfür nutzen wir neben dem Bericht der absoluten Zahlen auch Indikatoren für die Umweltleistung. Es ist unser Anspruch, dass diese Indikatoren die Umweltleistung der Öffentlichen unverfälscht darstellen, verständlich und unzweideutig sind und einen Vergleich von Jahr zu Jahr ermöglichen, damit beurteilt werden kann, wie sich die Umweltleistung der Öffentlichen entwickelt.

Als Organisationen einer nichtproduzierenden Branche beziehen wir unsere Indikatoren auf die Zahl der Mitarbeiter in der Hauptverwaltung. In 2016 waren dies 617 Mitarbeiter und in 2017 waren es 619 Mitarbeiter.

Indikatoren für die Umweltleistung

Abbildung: Indikatoren für die Umweltleistung

 

Carbon Footprint*

Der Carbon Footprint für das Jahr 2017 beträgt 264 Tonnen. In der folgenden Grafik wird sichtbar, dass die Fernwärme seit 2016 zu 100 Prozent CO2-neutral besorgt wird. Der wesentliche Haupttreiber unserer Treibhausgasemission sind die PKW-Fahrten.

  • Ab Februar 2018 hat die Öffentliche auf CO2-neutrales Tanken umgestellt. Der wesentliche CO2-Ausstoß durch die Dienstfahrten wird sich im Carbon Footprint 2018 deutlich auswirken.
  • 2-Ausstoß wurde im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 13,5 % verringert
  • Zusätzlich wurde das Abfallaufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 17,9 Prozent verringert.
  • Der Stromverbrauch konnte im Vergleich zum Vorjahr um 2,33 Prozent verringert werden, der Wasserverbrauch um 7,35 Prozent.
  • Der Verbrauch von Kopierpapier verringerte sich um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, durch den Einsatz von CO2-neutral hergestelltem Kopierpapier konnten 7,3 t CO2 eingespart werden: Die Öffentliche hat ihr komplette Kopierpapier in Innen- und Außendienst auf CO2-neutrales Umweltpapier umgestellt.
    Mit den in 2016 angeschafften vier Dienstfahrrädern haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits Dienstfahrten von insgesamt über 2.300 Kilometern zurückgelegt.
  • Bei den Außendienstmitarbeitern in den Geschäftsstellen sind 93 Hybrid-Fahrzeuge im Einsatz.
Diagramm zum Carbon Footprint

Abbildung: Ausschnitt aus der Wesentlichkeitsbewertung

* ohne Berücksichtigung der Mitarbeiter- sowie Kunden-Fahrten zur Arbeit sowie Fahrten des Außendienstes

 

Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten

Das Institut für Umwelttechnik „Dr. Kühnemann und Partner GmbH“ mit der Registrierungs­nummer DE-V-0133, vertreten durch Herrn Dr. Burkhard Kühnemann mit der Registrierungs­nummer DE-V-0103, akkreditiert oder zugelassen für die Bereiche 65, „Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskasse (ohne Sozial­versicherung )“, und 66, „Finanz und Versicherungsdienstleistungen verbundenen Tätigkeiten“, bestätigt, begutachtet zu haben, dass der Standort Theodor-Heuss-Straße 10 sowie die gesamte Organisation „Öffentliche Versicherung Braunschweig“ inklusive den Töchterunternehmen „Öffentliche Facility Management GmbH“, „Braunschweig-IT GmbH“ und „Braunschweig Advisors GmbH“ mit der Registrierungsnummer DE-111-00035 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS), geändert durch Änderungsverordnung (EU) 2017/1505 vom 28.08.2017, erfüllt.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

  • die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden
  • das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen
  • die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Braunschweig, den 11.12.2018

Unterschrift des Umweltgutachters

Dr. Burkhard Kühnemann