Das Sichere Haus

Gefahrenquellen:

Kinder sind neugierig und wollen die Welt entdecken. Steckdosen reizen sie, Nadeln oder Drähte hineinzustecken. Ein tödlicher Stromschlag kann die Folge sein

Beispielbild Steckdosenschutz

Vorsorgemaßnahmen:

Spezielle Schutzkappen verhindern, dass Kinder an Steckdosen herumhantieren können. Sie sind leicht anzubringen und verschließen die Steckdosen zuverlässig. Bei Bedarf kann ein Erwachsener sie problemlos entfernen. Solche Schutzkappen finden Sie in jedem Baumarkt.

Kabel und elektrische Geräte sollten Sie in regelmäßigen Abständen auf Sicherheit (Kabelbrüche? Blanke Kabel?) überprüfen. So verhindern Sie gefährliche Stromschläge oder Kurzschlüsse.

Achten Sie zudem auf die einwandfreie Funktion des Fehlerstrom-Schutzschalters (FI-Schalter). Dieser bietet zusätzliche Sicherheit, da er z.B. bei einem Isolationsschaden innerhalb von Sekundenbruchteilen die Stromzufuhr abschaltet.

Steckdosen sollten nicht durch unzulässige Abzweigstecker erweitert werden.

Verhalten im Schadenfall:

Das Wichtigste ist: Bewahren Sie Ruhe! Nur dann können Sie wirkungsvolle Erste Hilfe leisten!

Unterbrechen Sie zunächst den Stromkreis. So schützen Sie den Verletzten und sich selbst.

Bei kleineren äußeren Verletzungen wird die Wunde mit sterilen Tüchern abgedeckt. Tipp: Im Auto-Verbandskasten finden Sie sicher welche. Ein Arzt kann sich dann die Wunde später genauer anschauen. Bei Atem- und Herzstillstand muss sofort mit der Mund-zu-Nase-Beatmung und einer Herzmassage begonnen werden. Legen Sie den Verletzten in die stabile Seitenlage. Verständigen Sie per Notruf 112 den Notarzt.