Brandstiftung
Menschen legen aus sehr unterschiedlichen Gründen Brände. Geschützt werden 15 Prozent aller Brände in Deutschland vorsätzlich gelegt:
Aus kriminellen Gründen, etwa zur Vertuschung anderer Straftaten oder um einen Versicherungsbetrug zu begehen. Auch psychisch gestörte Menschen, sogenannte Pyromanen, legen vorsätzlich Brände.
|
|
Gefahrenquellen:
Laut aktueller Brandschutzstatistik sterben rund 600 Menschen jedes Jahr bei Wohnungsbränden in Deutschland. Die meisten Menschen sterben bei Wohnungsbränden durch den entstehenden Rauch und nicht durch die Hitzeentwicklung.
Vorsorgemaßnahmen:
- Sorgen Sie deshalb dafür, dass keine brennbaren Materialien wie Altpapier, Holz oder Sperrmüll einem potenziellen Brandstifter seine Tat zusätzlich erleichtern!
- Mülltonnen in genügendem Abstand zum Gebäude aufstellen.
- Abstellräume nicht als Lagerräume für brennbare Materialien und Sperrmüll nutzen.
- Keller und Dachboden sowie Balkone und Terrassen entrümpeln.
- Brandschutztüren frei halten.
Verhalten im Schadenfall:
- Schließen Sie die Tür zum Brandraum.
- Rufen Sie die Feuerwehr (Telefon 112).
- Informieren Sie Ihre Nachbarn, versuchen Sie andere zu retten und bringen Sie sich in Sicherheit.
- Laufen Sie nicht in verrauchte Räume, sondern bleiben Sie in der Wohnung/im Zimmer. Dichten Sie Türen ab und machen Sie sich am Fenster bemerkbar.
- Sind Feuerlöscher vorhanden, dann versuchen Sie zu löschen, ohne sich dabei unnötig zu gefährden.
Versicherungsschutz:
Eine Hausratversicherung schützt Sie vor finanziellen Schäden durch Feuer, Brand und Blitzschlag.
Eine private Haftpflichtversicherung hilft Ihnen finanziell, wenn Sie für Folgeschäden, z.B. Löschwasserschäden, aufkommen müssen.
|
|
|