Nähen statt nähern: Mitarbeiter der Öffentlichen fertigen rund 1000 Behelfsmasken an

Aktion ermöglicht Spenden unter anderem für Kinderbetreuungseinrichtungen

Selbst genähte Behelfsmasken auf einer Wäscheleine in der Rotunde der Öffentlichen
Selbst genähte Behelfsmasken
Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Öffentlichen Versicherung Braunschweig haben in ihrer Freizeit rund 1.000 Behelfsmasken genäht. Das Material dafür hat das Unternehmen auf Anregung aus der Belegschaft in regionalen Läden erworben und auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Mitarbeiter im Homeoffice bekommen die Sets mit Material per Post nach Hause geschickt. Zusätzlich zu ihrem privaten Bedarf fertigen viele der freiwilligen Helfer seit einigen Wochen auch Masken für Sammelspenden an beziehungsweise geben sie selbst als Spende weiter. Einen Teil der Masken hat die Öffentliche nun an das Deutsche Rote Kreuz weitergegeben. Sie werden ab sofort Kindertagesstätten und Schulkindbetreuungen zur Verfügung gestellt.
„Das Personal, das aktuell eine Notgruppenbetreuung für Kinder und Jugendliche leistet, wird momentan leider oft übersehen, wenn es um Schutzausrüstung geht. Wir möchten uns ganz herzlich für das beispielhafte Engagement der Öffentlichen und besonders bei allen Näherinnen und Nähern für diese Unterstützung bedanken“, so Carola Mette, Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Braunschweig-Salzgitter des Deutschen Roten Kreuzes.
Einen anderen Teil der Masken hat die Öffentliche an den ambulanten Pflegedienst Mobilitas Care weitergegeben, Spenden an weitere Organisationen sind bereits angedacht. Mit Beginn der Maskenpflicht ab Samstag in Braunschweig beziehungsweise Montag für ganz Niedersachsen steigt der Bedarf an Behelfsmasken voraussichtlich erneut stark an.
„Mit Aktionen wie bei der Öffentlichen kann insbesondere kleineren Einrichtungen geholfen werden, den Schutz vor Ansteckung zu erhöhen. Wer die Möglichkeit hat, selbst Masken zu nähen: Spenden werden dringend gebraucht, gern auch in kleineren Mengen“, ergänzt Carola Mette.