Ungewöhnlich hohe Belastung durch Großschäden und anhaltende Hitze
Öffentliche Versicherung Braunschweig mit einem zufriedenstellenden Ergebnis von 18,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018
- Sturmtief Friederike im Januar größtes Schadenereignis des Jahres für die Öffentliche
- Anzahl der Großschäden im vergangenen Jahr stark gestiegen
- Neue Anforderungen an die Zuführung der Zinszusatzreserve wirken sich positiv auf die Substanz des Unternehmens aus
- Die Öffentliche konnte ihr Eigenkapital weiter erhöhen
- Betriebskostenquote der Sachversicherung zum fünften Mal in Folge verbessert
Zur Bilanz der Gruppe Öffentliche Versicherung Braunschweig
„Insgesamt sind wir mit dem Ergebnis unseres vergangenen Geschäftsjahres sehr zufrieden: Vor allem vor dem Hintergrund einer anhaltend herausfordernden Zinssituation, hohen Belastungen durch Großschäden sowie einer sehr anspruchsvollen Regulatorik haben wir beachtliche Erfolge erzielen können“, so Knud Maywald, Vorsitzender des Vorstandes der Öffentlichen. Der regionale Sach- und Lebensversicherer erzielte Gesamtbeitragseinnahmen von 411,5 Millionen Euro (Vorjahr: 406,9 Millionen) und ein Nachsteuerergebnis von 18,8 Millionen Euro (Vorjahr: 28,8 Millionen). Der Ergebnisrückgang erklärt sich unter anderem auch durch einen im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Steueraufwand.
Die vorausschauende Anlagestrategie der Öffentlichen bewährte sich erneut und das Unternehmen konnte eine Nettorendite von 4,1 Prozent auf die Kapitalanlage erzielen. Mit einem weiter erhöhten Eigenkapital von 334,2 Millionen Euro sowie einem Kapitalanlagebestand von rund 2,7 Milliarden Euro ist die Öffentliche auch für zukünftige Anforderungen gut ausgestattet. Wiederholt übertrifft das Unternehmen auch die gesetzlichen Sollwerte für das Solvenzkapital nach europäischen Anforderungen sowohl für die Lebens- als auch für die Sachversicherung deutlich.
Um diese Erfolge zu ermöglichen, waren in 2018 insgesamt 1.292 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (darunter 90 Auszubildende) für die Öffentliche, ihre Tochterunternehmen sowie ihre insgesamt
154 Geschäftsstellen, davon 18 Finanzcenter mit einem rund um die Uhr verfügbaren SB-Service der Braunschweigischen Landessparkasse, tätig. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr (1.290 Mitarbeiter und 154 Geschäftsstellen) nahezu unverändert.
Die vorausschauende Anlagestrategie der Öffentlichen bewährte sich erneut und das Unternehmen konnte eine Nettorendite von 4,1 Prozent auf die Kapitalanlage erzielen. Mit einem weiter erhöhten Eigenkapital von 334,2 Millionen Euro sowie einem Kapitalanlagebestand von rund 2,7 Milliarden Euro ist die Öffentliche auch für zukünftige Anforderungen gut ausgestattet. Wiederholt übertrifft das Unternehmen auch die gesetzlichen Sollwerte für das Solvenzkapital nach europäischen Anforderungen sowohl für die Lebens- als auch für die Sachversicherung deutlich.
Um diese Erfolge zu ermöglichen, waren in 2018 insgesamt 1.292 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (darunter 90 Auszubildende) für die Öffentliche, ihre Tochterunternehmen sowie ihre insgesamt
154 Geschäftsstellen, davon 18 Finanzcenter mit einem rund um die Uhr verfügbaren SB-Service der Braunschweigischen Landessparkasse, tätig. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr (1.290 Mitarbeiter und 154 Geschäftsstellen) nahezu unverändert.
Zur Bilanz der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig
Dank der positiven Entwicklung der Sparten Wohngebäude- und Kfz-Versicherung konnte die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig die Beitragseinnahmen in 2018 auf 266 Millionen Euro (Vorjahr: 258,5 Millionen Euro) um 2,9 Prozent erhöhen. Der Bestand blieb mit 1.133.829 Verträgen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Nettorendite der Kapitalanlagen fiel mit 5,0 Prozent deutlich höher aus als im Vorjahr, auch das Eigenkapital konnte auf 286,6 Millionen Euro verbessert werden. Mit 96,6 Prozent konnte die Combined Ratio (brutto, selbstabgeschlossenes Geschäft) zudem um 3,3 Prozentpunkte und die Brutto-Betriebskostenquote zum fünften Mal in Folge und auf 28,4 Prozent gesenkt werden. Insgesamt erzielte die Sachversicherung ein Nachsteuerergebnis von 5,2 Millionen Euro.
Überdurchschnittlich stark belastet wurde die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig im Geschäftsjahr 2018 durch zwei wesentliche Naturereignisse: Zum Einen verursachte der Sturm „Friederike“ am 18. Januar direkt zu Beginn des Geschäftsjahres bei den Kunden der Öffentlichen über 10.500 Schäden mit einem Gesamtaufwand von rund 10,5 Millionen Euro. Die lang anhaltende Hitze beziehungsweise Dürreperiode im Sommer sorgte zusätzlich für ein stark erhöhtes Schadenaufkommen, vor allem im Bereich der landwirtschaftlichen Versicherungen, sowohl durch Brände und Vernichtung von Erntebeständen als auch durch beschädigtes Arbeitsgerät, darunter diverse Mähdrescher. Allein sieben Feuer-Großschäden hat die Öffentliche in diesem Bereich mit rund 2,1 Millionen Euro reguliert.
Die höchsten Aufwände im Bereich der Sachversicherungen fielen in 2018 auf die Bereiche Kfz-Versicherungen (35.994 Schäden mit rund 90 Millionen Euro Schadenaufwand), Leitungswasser (7.426 Schäden mit rund 23,8 Millionen Euro Schadenaufwand), Feuerschäden (2.057 Schäden mit rund 20,5 Millionen Euro Schadenaufwand) sowie Einbruchdiebstahl (1.035 Schäden mit rund 2,8 Millionen Euro Schadenaufwand). Die Schäden im Kfz-Bereich teilen sich auf in 14.244 Haftpflichtschäden mit einer Schadensumme von rund 55,6 Millionen Euro (davon zwei Großschäden mit rund vier Millionen Euro Schadenaufwand) und 21.750 Kasko-Schäden mit einer Summe von rund 34,4 Millionen Euro. Bei über 45 Prozent der Kasko-Schäden handelte es sich um Glasbruchschäden. Dem bundesweiten Trend folgend entwickelte sich die Anzahl an Einbrüchen im Vergleich zum Vorjahr (1.202 Schäden) zwar leicht rückläufig, dennoch ist dieser Wert nach wie vor auffällig hoch.
Darüber hinaus kam es im Geschäftsjahr 2018 zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Großschäden, also Einzelschäden mit einer für ihre Sparte ungewöhnlich hohen Schadensumme. Insgesamt regulierte die Öffentliche Sachversicherung in 2018 74 solcher Großschäden (im Vergleich zu 61 in 2017 und 43 in 2016). Darunter befanden sich 32 Feuerschäden mit einem Gesamtaufwand von über 13,6 Millionen Euro, viele davon im Bereich der Industrie, sowie 22 durch die Kfz-Haftpflicht regulierte Personenschäden, für die die Öffentliche bisher rund 6,5 Millionen Euro bereitgestellt hat. Der bisherige Gesamtaufwand für alle Großschäden beträgt rund 25 Millionen Euro (2017 waren es rund 15 Millionen Euro), der höchste darunter ein Feuerschaden im Industriebereich mit einer Summe von insgesamt 4,3 Millionen Euro.
Diese Entwicklungen sorgten dafür, dass die Leistungen für Versicherungsfälle der Sachversicherung in 2018 – auch bei einer insgesamt geringeren Anzahl an Naturereignissen – mit 182,1 Million Euro sogar leicht über dem Vorjahreswert von 179 Millionen Euro lagen. „Die Häufung von überdurchschnittlich hohen Einzelschäden übertrifft selbst das in dieser Hinsicht bereits auffällige Vorjahr noch einmal deutlich, was sich in unserer Bilanz bemerkbar macht. Auch die erhöhte Anzahl an Feuerschäden durch die anhaltende Hitze sowie die jährlich steigende Anzahl an Leitungswasserschäden, oftmals verursacht durch alte Rohrleitungen, führten im vergangenen Jahr zu hohen zusätzlichen Belastungen“, so Dirk Gronert, Mitglied des Vorstandes und in seinem Ressort verantwortlich für die Sachversicherung.
Überdurchschnittlich stark belastet wurde die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig im Geschäftsjahr 2018 durch zwei wesentliche Naturereignisse: Zum Einen verursachte der Sturm „Friederike“ am 18. Januar direkt zu Beginn des Geschäftsjahres bei den Kunden der Öffentlichen über 10.500 Schäden mit einem Gesamtaufwand von rund 10,5 Millionen Euro. Die lang anhaltende Hitze beziehungsweise Dürreperiode im Sommer sorgte zusätzlich für ein stark erhöhtes Schadenaufkommen, vor allem im Bereich der landwirtschaftlichen Versicherungen, sowohl durch Brände und Vernichtung von Erntebeständen als auch durch beschädigtes Arbeitsgerät, darunter diverse Mähdrescher. Allein sieben Feuer-Großschäden hat die Öffentliche in diesem Bereich mit rund 2,1 Millionen Euro reguliert.
Die höchsten Aufwände im Bereich der Sachversicherungen fielen in 2018 auf die Bereiche Kfz-Versicherungen (35.994 Schäden mit rund 90 Millionen Euro Schadenaufwand), Leitungswasser (7.426 Schäden mit rund 23,8 Millionen Euro Schadenaufwand), Feuerschäden (2.057 Schäden mit rund 20,5 Millionen Euro Schadenaufwand) sowie Einbruchdiebstahl (1.035 Schäden mit rund 2,8 Millionen Euro Schadenaufwand). Die Schäden im Kfz-Bereich teilen sich auf in 14.244 Haftpflichtschäden mit einer Schadensumme von rund 55,6 Millionen Euro (davon zwei Großschäden mit rund vier Millionen Euro Schadenaufwand) und 21.750 Kasko-Schäden mit einer Summe von rund 34,4 Millionen Euro. Bei über 45 Prozent der Kasko-Schäden handelte es sich um Glasbruchschäden. Dem bundesweiten Trend folgend entwickelte sich die Anzahl an Einbrüchen im Vergleich zum Vorjahr (1.202 Schäden) zwar leicht rückläufig, dennoch ist dieser Wert nach wie vor auffällig hoch.
Darüber hinaus kam es im Geschäftsjahr 2018 zu einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Großschäden, also Einzelschäden mit einer für ihre Sparte ungewöhnlich hohen Schadensumme. Insgesamt regulierte die Öffentliche Sachversicherung in 2018 74 solcher Großschäden (im Vergleich zu 61 in 2017 und 43 in 2016). Darunter befanden sich 32 Feuerschäden mit einem Gesamtaufwand von über 13,6 Millionen Euro, viele davon im Bereich der Industrie, sowie 22 durch die Kfz-Haftpflicht regulierte Personenschäden, für die die Öffentliche bisher rund 6,5 Millionen Euro bereitgestellt hat. Der bisherige Gesamtaufwand für alle Großschäden beträgt rund 25 Millionen Euro (2017 waren es rund 15 Millionen Euro), der höchste darunter ein Feuerschaden im Industriebereich mit einer Summe von insgesamt 4,3 Millionen Euro.
Diese Entwicklungen sorgten dafür, dass die Leistungen für Versicherungsfälle der Sachversicherung in 2018 – auch bei einer insgesamt geringeren Anzahl an Naturereignissen – mit 182,1 Million Euro sogar leicht über dem Vorjahreswert von 179 Millionen Euro lagen. „Die Häufung von überdurchschnittlich hohen Einzelschäden übertrifft selbst das in dieser Hinsicht bereits auffällige Vorjahr noch einmal deutlich, was sich in unserer Bilanz bemerkbar macht. Auch die erhöhte Anzahl an Feuerschäden durch die anhaltende Hitze sowie die jährlich steigende Anzahl an Leitungswasserschäden, oftmals verursacht durch alte Rohrleitungen, führten im vergangenen Jahr zu hohen zusätzlichen Belastungen“, so Dirk Gronert, Mitglied des Vorstandes und in seinem Ressort verantwortlich für die Sachversicherung.
Zur Bilanz der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig
Mit Beitragseinnahmen von 145,5 Millionen Euro und 121.017 Verträgen befand sich die Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig in 2018 insgesamt auf dem guten Niveau des Vorjahres. Das Eigenkapital konnte in 2018 auf 47,6 Millionen Euro erhöht werden, das Kapitalanlagevolumen beträgt unverändert rund 1,9 Milliarden Euro. Die Nettorendite der Kapitalanlage betrug 3,8 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent). Mit 195,9 Millionen Euro für Versicherungsfälle hat die Lebensversicherung deutlich mehr an ihre Kunden ausgezahlt als im Vorjahr (172,4 Millionen Euro). Insgesamt konnte sie ein Nachsteuerergebnis von 13,6 Millionen Euro (Vorjahr: 19,5 Millionen Euro) erzielen – beziehungsweise einen Jahresüberschuss von 1,3 Millionen Euro nach Abzug der Aufwendungen für Beitragsrückerstattungen von 12,3 Millionen Euro, die den Kunden wiederum direkt zu Gute kommen.
Bei der Zinszusatzreserve führten die gesetzliche Umstellung auf die so genannte Korridormethode im August 2018 und das weitgehend unveränderte Niedrigzinsumfeld zu einer im Vergleich zum Vorjahr um 18,7 Millionen Euro geringeren Zuführung von 10,9 Millionen Euro. Durch die geänderte Gesetzgebung wird die Zinszusatzreserve grundsätzlich über einen längeren Zeitraum und damit gleichmäßiger aufzubauen sein. Durch diese Neubewertung konnte die Öffentliche Lebensversicherung ihr Kapitalanlageergebnis bewusst niedriger aussteuern und damit die Substanz des Unternehmens weiter schonen. Die Zinszusatzreserve der Öffentlichen beträgt nun insgesamt 120,9 Millionen Euro und bietet damit allen Kunden eine hervorragende Sicherheit.
Mit einer aufsichtsrechtlich gültigen Solvency-II-Bedeckungsquote von 501 Prozent (Vorjahr: 418 Prozent) für die Lebensversicherung zeigt das Unternehmen ebenfalls, dass es auch zukünftig sicher aufgestellt ist. Als einer von wenigen Anbietern bietet die Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig neben Produkten der „Neuen Klassik“ sowie der Säule „Invest“ weiterhin die klassische Lebensversicherung mit Garantiezins an.
„Wir leben im Schnitt immer länger und dadurch können Rentenlücken entstehen, die außerhalb der Lebensversicherung mit ihrer lebenslangen Garantie kein anderes Produkt abdecken kann. Daher verstehen wir es als unseren besonderen Versorgungsauftrag, dass wir allen Kunden auch zukünftig und vor dem Hintergrund einer herausfordernden Zinslage alle Wahlmöglichkeiten für eine passende finanzielle Altersabsicherung bieten können“, so Vorstandsmitglied Dr. Stefan Hanekopf.
Bei der Zinszusatzreserve führten die gesetzliche Umstellung auf die so genannte Korridormethode im August 2018 und das weitgehend unveränderte Niedrigzinsumfeld zu einer im Vergleich zum Vorjahr um 18,7 Millionen Euro geringeren Zuführung von 10,9 Millionen Euro. Durch die geänderte Gesetzgebung wird die Zinszusatzreserve grundsätzlich über einen längeren Zeitraum und damit gleichmäßiger aufzubauen sein. Durch diese Neubewertung konnte die Öffentliche Lebensversicherung ihr Kapitalanlageergebnis bewusst niedriger aussteuern und damit die Substanz des Unternehmens weiter schonen. Die Zinszusatzreserve der Öffentlichen beträgt nun insgesamt 120,9 Millionen Euro und bietet damit allen Kunden eine hervorragende Sicherheit.
Mit einer aufsichtsrechtlich gültigen Solvency-II-Bedeckungsquote von 501 Prozent (Vorjahr: 418 Prozent) für die Lebensversicherung zeigt das Unternehmen ebenfalls, dass es auch zukünftig sicher aufgestellt ist. Als einer von wenigen Anbietern bietet die Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig neben Produkten der „Neuen Klassik“ sowie der Säule „Invest“ weiterhin die klassische Lebensversicherung mit Garantiezins an.
„Wir leben im Schnitt immer länger und dadurch können Rentenlücken entstehen, die außerhalb der Lebensversicherung mit ihrer lebenslangen Garantie kein anderes Produkt abdecken kann. Daher verstehen wir es als unseren besonderen Versorgungsauftrag, dass wir allen Kunden auch zukünftig und vor dem Hintergrund einer herausfordernden Zinslage alle Wahlmöglichkeiten für eine passende finanzielle Altersabsicherung bieten können“, so Vorstandsmitglied Dr. Stefan Hanekopf.
Digitalisierung und Transformation
Um auch für die zukünftigen Anforderungen gerüstet zu sein, hat die Öffentliche Versicherung Braunschweig einen Transformationsprozess gestartet, der das Unternehmen besser auf teilweise veränderte Bedürfnisse ausrichten soll. Die strukturellen Veränderungen sollen dazu beitragen, schneller und direkter auf Kundenwünsche reagieren zu können. Mit diesem auch kulturellen Wandel einher geht auch eine Verjüngung der Marke, die unter anderem durch ein neues Corporate Design sichtbar wird. Ein wesentliches Element der Unternehmensstrategie stellt der Fokus auf die Digitalisierung dar.
In 2018 hat die Öffentliche beispielsweise den DigitalSchutz, eine Absicherung von Cyberrisiken für Privatkunden, eingeführt. Sowohl der DigitalSchutz als auch die Kfz-Produkte können zusätzlich zur Beratung und zum Abschluss in den Geschäftsstellen der Öffentlichen inzwischen auch vollständig online abgeschlossen werden. Weitere neue Produkte, wie „4gewinnt“, einem All-Risk-Schutz für bis zu „vier ausgewählte Lieblingsstücke“, sind bereits in Planung beziehungsweise bald verfügbar.
In 2018 hat die Öffentliche beispielsweise den DigitalSchutz, eine Absicherung von Cyberrisiken für Privatkunden, eingeführt. Sowohl der DigitalSchutz als auch die Kfz-Produkte können zusätzlich zur Beratung und zum Abschluss in den Geschäftsstellen der Öffentlichen inzwischen auch vollständig online abgeschlossen werden. Weitere neue Produkte, wie „4gewinnt“, einem All-Risk-Schutz für bis zu „vier ausgewählte Lieblingsstücke“, sind bereits in Planung beziehungsweise bald verfügbar.
Mit verschiedenen weiteren Maßnahmen reagiert die Öffentliche auf aktuelle Trends und bietet ihren Kunden zusätzliche Angebote weit über klassische Versicherungsleistungen hinaus. Beispielsweise hat die Öffentliche Kooperationen mit dem regionalen Start-Up Spinsafe oder dem Smart-Home-Hersteller Wesmartify geschlossen und baut ein regionales Handwerkernetzwerk für ihre Kunden auf. Anfang 2019 eröffnete die Öffentliche BLUEworking, einen Coworking Space in der Braunschweiger Innenstadt am Friedrich-Wilhelm-Platz, um den Menschen vor Ort zusätzliche Optionen auch im beruflichen Umfeld bieten zu können.
„Unser neues Design ist nur die kleine sichtbare Spitze des Eisbergs“, so Knud Maywald. „Der Großteil der Arbeit passiert ‚unter der Oberfläche‘, in Form von Verbesserungen, Optimierungen von Prozessen und neuen Ideen. Dies sollen unsere Kunden nicht nur sehen, sondern auch an allen Stellen, an denen sie mit uns in Kontakt treten, spüren können. Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Mitarbeiter dabei mit sehr viel Engagement die Zukunft der Öffentlichen mitgestalten und an vielen Stellen eigene Ideen einbringen.“
Nachhaltigkeit und Verantwortung
Auch vor dem Hintergrund von Transformation und Digitalisierung bleiben Regionalität und persönliche Nähe die wichtigsten Grundsätze für die Öffentliche. Mit einer individuellen Beratung und Ansprechpartnern nicht nur online, sondern vor allem auch in den zahlreichen Geschäftsstellen erreicht jeder Kunde die Öffentliche dort, wo er möchte. In 2018 hat die Öffentliche darüber hinaus rund 75 Sponsoringprojekte überall in ihrem Geschäftsgebiet unterstützt, unter anderem aus den Bereichen Sport, Kultur, soziales Engagement, Umwelt und Bildung.
Neben Eintracht Braunschweig oder den Basketball Löwen Braunschweig fördert die Öffentliche dabei auch gezielt kleine Sportvereine in ländlichen Gegenden. Neue Formate wie das regionale Fitness-Open-Air-Festival RENEW ermöglicht das Unternehmen ebenfalls. Zusätzlich ist sie im Rahmen ihrer umfangreichen Sicherheits- und Präventionsarbeit langjähriger Partner der DLRG, der Verkehrswachten sowie der Feuerwehren vor Ort. „Bei einem öffentlich-rechtlichen Unternehmen wie der Öffentlichen können sich die Kunden sicher sein, dass der Gewinn ausschließlich ihnen selbst sowie ihrer gesamten Region zu Gute kommt“, betont Knud Maywald.
Auch die sehr fruchtbare Kooperation der Öffentlichen mit der Braunschweigischen Landessparkasse zahlt auf diesen regionalen Gedanken ein: Dank einer gemeinsamen Beratungsphilosophie können beide Unternehmen eine lückenlose Beratung zu allen Finanzthemen unkompliziert direkt aus einer Hand und mit der Kompetenz in allen Bereichen vor Ort bieten.
In 2018 hat sich die Öffentliche zudem freiwillig nach dem GDV-Verhaltenskodex rezertifiziert, der eine faire Beratung im Sinne des Kunden sicherstellt. Auch das Umweltmanagementsystem der Öffentlichen nach EMAS, dem Eco-Management and Audit Scheme, auch bekannt als EU-Öko-Audit, wurde in 2018 erfolgreich rezertifiziert. Damit ist die Öffentliche Versicherung Braunschweig deutschlandweit eines von fünf Versicherungsunternehmen, die die als höchster Nachhaltigkeitsstandard bekannte EMAS-Zertifizierung bisher erhalten haben. Außerdem wurde die Öffentliche dauerhaft mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet. Das Audit unterstützt Arbeitgeber darin, Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben umzusetzen und mit der Unternehmenskultur zu vereinbaren.
„Unsere Verankerung in der Region ist unsere größte Stärke – und das seit inzwischen 265 Jahren. Indem wir überall in unserem Geschäftsgebiet präsent sind, können wir unsere Kunden persönlich unterstützen. Besonders bei großen Schäden und persönlichen Verlusten, wie wir sie als Versicherung täglich erleben, ist diese Unterstützung entscheidend. Nur weil wir vor Ort entscheiden können und schnell für alle Kunden erreichbar sind, können wir dieser ganz besonderen Verantwortung voll gerecht werden“, bestätigt Knud Maywald den Auftrag der Öffentlichen Versicherung Braunschweig in ihrer Region.
2018 in Kennzahlen
Gruppe Öffentliche Versicherung Braunschweig
|
||
|
2018
|
2017
|
|
|
|
Beitragseinnahmen (Mio. Euro)
|
411,5
|
406,9
|
Versicherungsbestand (Anzahl der Verträge bzw. Risiken)
|
1.254.846
|
1.262.054
|
Kapitalanlagen (Mio. Euro)
|
2.670,8
|
2.652,5
|
Kapitalanlagen (Nettorendite in %)
|
4,1
|
4,7
|
Eigenkapital (Mio. Euro)
|
334,2
|
330,1
|
Ergebnis nach Steuern (Mio. Euro)
|
18,8
|
28,8
|
Öffentliche Sachversicherung Braunschweig
|
||
|
2018
|
2017
|
|
|
|
Beitragseinnahmen (Mio. Euro)
|
266,0
|
258,5
|
Versicherungsbestand (Anzahl der Verträge bzw. Risiken)
|
1.133.829
|
1.136.410
|
Leistungen für Versicherungsfälle (Mio. Euro)
|
182,1
|
179,0
|
Kapitalanlagen (Mio. Euro)
|
756,7
|
723,0
|
Kapitalanlagen (Nettorendite in %)
|
5,0
|
3,6
|
Solvency-II-Bedeckungsquote (in %)
|
161
|
183
|
Schadenquote (brutto in %, selbstabgeschlossenes Geschäft)
|
68,2
|
71,3
|
Betriebskostenquote (brutto in %, selbstabgeschl. Geschäft)
|
28,4
|
28,6
|
Combined Ratio (brutto in %, selbstabgeschl. Geschäft)
|
96,6
|
99,9
|
Eigenkapital (Mio. Euro)
|
286,6
|
284,2
|
Ergebnis nach Steuern (Mio. Euro)
|
5,2
|
9,3
|
Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig
|
||
|
2018
|
2017
|
|
|
|
Beitragseinnahmen (Mio. Euro)
|
145,5
|
148,4
|
Versicherungsbestand (Anzahl der Verträge)
|
121.017
|
125.644
|
Leistungen für Versicherungsfälle (Mio. Euro)
|
195,9
|
172,4
|
Kapitalanlagen (Mio. Euro)
|
1.914,1
|
1.929,4
|
Kapitalanlagen (Nettorendite in %)
|
3,8
|
5,1
|
Solvency-II-Bedeckungsquote (in %)
|
501
|
418
|
Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung/RfB
(Mio. Euro) |
12,3
|
17,5
|
Verwaltungskostenquote (brutto in %)
|
2,9
|
3,0
|
Abschlusskostenquote (brutto in %)
|
6,3
|
6,8
|
Eigenkapital (Mio. Euro)
|
47,6
|
46,0
|
Ergebnis nach Steuern (Mio. Euro)
|
13,6
|
19,5
|
Weiterführende Links
- Den vollständigen Geschäftsbericht sowie die SFCR-Berichte und den CSR-Bericht der Öffentlichen
finden Sie unter www.oeffentliche.de/berichte. - Die Umwelterklärung der Öffentlichen können Sie unter www.oeffentliche.de/umweltpolitik einsehen.
- Fotomaterial zur Illustration, unter anderem Portraits der Vorstände, können Sie unter www.oeffentliche.de/pressebilder herunterladen.